Ich glaube wir sind nicht mehr allein. Also.. allein allein, wir mit uns. Ich glaube da gibt es mehr. Ob ein oder zwei Personen oder nur Fragmente weiß ich noch nicht aber sie haben einen lebensunwilligen Touch an sich und streifen mich mit isolierender Resignation. Ich stelle mir so Geister vor, die seit 20 oder mehr Jahren durch die Gänge streifen auf der Suche nach dem richtigen Weg nach Hause. Die Hoffnung war mal, dass sich die Psyche im Alter stabilisiert. Wir haben uns stabilisiert und können besser als viele andere damit umgehen aber dass sich neue .. Gesichter einfinden, damit hätte wohl selbst ich nicht gerechnet.
Okay, ja. Emotional war sie extrem abhängig von ihm. Für sie war er ihr Leben. Ihr zu Hause. Er war die Echtheit in ihrem Leben. Er war der Kern ihrer selbst. Völlig ungesund. Völlig. Aber sie hat es geliebt - dieses Gefühl. Sie beschrieb es als ein tiefer Atemzug in der Frühlingssonne mit der Nase tief in frisch gewaschener Wäsche.
Fuck, ich hoff' es geht ihm schlecht.
schreibwut am 25. Oktober 24
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